Frisch, hell und süße Fluten

“Frisch, hell und süsse Fluten” ist ein Kurzfilm, der ausschließlich aus Bildern besteht, die anonyme Filmemacher*innen zwischen den 1950er und 1980er Jahren im Ruhrgebiet auf 8mm- und Super8-Film gedreht haben. Im Zentrum dieser Bilder steht das Wasser: Flüsse, Bäche, Brunnen, Teiche (natürliche und künstliche). Das Wasser als Ort vor allem des Vergnügens und der „Nichtarbeit“ ist weit entfernt vom typischen grauen und strengen Bild des Ruhrgebiets.

Der Film wird live von einem eigens für diese Bilder komponierten Soundtrack begleitet.


GEREMIA CARRARA, in Neapel geboren, lebt und arbeitet in Köln als Filmwissenschaftler, Dokumentarist, Videokünstler und als Organisator von kulturellen Veranstaltungen.  Seit einigen Jahren arbeitet er mit sogenannten Familienfilmen. 2018 hat er gemeinsam mit Interkultur Ruhr das „Archiv für Familien – und Amateurfilm des Ruhrgebiets“ ins Leben gerufen.

THOMAS MACHOCZEK, aufgewachsen zwischen Emscher und Ruhr, ist freiberuflicher Autor und Kulturschaffender. Als Musiker beschäftigt er sich mit elektronischer Musik in unterschiedlichen Ausprägungen. Performances in Museen, Kirchen und an öffentlichen Orten. Mehrkanalige Installationen unter anderem realisiert im Rahmen der Komposition „Passio“ und der künstlerischen Intervention FRIEDENSplatz. Das Projekt „KlangSchichten“ verarbeitet akustisch die fortwährende Überschreibungen und Umnutzungen ehemals industrieller Orte im Ruhrgebiet.

Kategorie: ein-blicke
Länge: 23:00 min
Produktionsjahr: 2023
Ein Film von: Geremia Carrara
Musik: Thomas Machoczek