Lobende Erwähnung in der Kategorie ein-blicke: Ready for Ransom

Jurybegründung:

Dieser Film weigert sich. Er verweigert sich den Erwartungen an Dramaturgie, ästhetischer Vollendetheit und Normen des Erinnerns und öffnet somit einen Reflexionsraum über den Versuch, einen Menschen zu archivieren, und aufrichtig um ihn zu trauern. Und um die Frage, ob das im Widerspruch zueinander steht. Eine lobende Erwähnung der Jury in der Kategorie ein-blicke geht an READY FOR RANSOM von Simon Dickel.

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Das persönliche Portrait als Auseinandersetzung mit sozialen Normen, Stigmatisierung und schwulem Begehren: Ransom Bradford (1937-2013) spricht über Liebe und Verlust, seine Homosexualität und Elektroschocktherapie.

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SIMON DICKEL ist Professor für Gender und Diversity Studies an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist Autor und Herausgeber von Literatur, die sich mit queerem Kino, Identität und Repräsentation beschäftigt.