Les Montagnes Tombent [im Ausschnitt]

Bis heute sind die Alpen ein romantisierter Sehnsuchtsort. Sechs Menschen werden mit Bildern konfrontiert, die eine andere Betrachtung der Berge anregen: Ungezügelter Tourismus, Wasserkraftindustrie und schmelzende Gletscher bilden eine Landschaft des Anthropozäns, des Zeitalters menschlicher Eingriffe in die Welt. Die Protagonist*innen entwickeln eine sensible Lektüre der Bergbilder, die Identität, Heimat und Erinnerung mit einem Gefühl des drohenden Verlusts verweben.

CHRISTELLE JORNOD, aufgewachsen in der Schweiz, ist Filmemacherin und künstlerisch Forschende, die sich mit dem ländlichen Raum und den Praktiken beschäftigt, die Menschen an ein bestimmtes Territorium binden. Seit 2021 promoviert sie in künstlerischer Forschung an der Bauhaus Universität Weimar. Ihre Arbeiten sind in Frankreich, Deutschland und der Schweiz in Ausstellungen vertreten.