Lamarck

Die Welt ist ja nicht immer schön, sagt die Mutter. Die Eltern erzählen – vom Haus, in dem die Mutter nie leben wollte, der psychischen Krankheit des Onkels, die die Großeltern nie sehen wollten, vom Atomkrieg, der nie kam. Die Eltern der Filmemacherin sprechen vom Unverwirklichten: sich sterilisieren zu lassen, sich das Leben zu nehmen, zusammenzupacken und zu gehen.

MARIAN MAYLAND, 1988 in Bocholt geboren. Seit 2015, nach Abschluss ihres Studiums am Institut Kunst an der HGK Basel, beschäftigt sie sich mit Formen des dokumentarischen Erzählens. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen und auf Festivals wie den Kurzfilmtagen Oberhausen, IDFA Amsterdam, Edinburgh Filmfestival, EMAF Osnabrück und dem Kurzfilm Festival Hamburg gezeigt.