Netzwerktreffen: Lern-Utopien

Austauschmöglichkeit für Filmemacher*innen und alle Interessierten zu Visionen für die Ausbildung in der Filmbranche.

Ob Ausbildungsplatz, Hochschulstudium oder Weiterbildung und Quereinstieg – die Möglichkeiten zum Start ins Berufsleben als Filmemacher*in sind vielfältig. Genauso verschieden sind auch die Erfahrungen, die junge Menschen in dieser Zeit machen. Das diesjährige Netzwerktreffen bei blicke bietet einen Raum, über Filmausbildung ins Gespräch zu kommen. Schließlich begleitet die Ausbildung den Weg zu einer eigenen Form- und Bildsprache, sie vermittelt Handwerk und bietet ein erstes Netzwerk. Im schlimmsten Fall sorgt sie für Frustration und Resignation.

Filmemacher*innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, sind ebenso wie erfahrene Filmkünstler*innen dazu eingeladen, Ideen einzubringen, zu fantasieren und konkrete Vorschläge zu entwickeln, wie ein gemeinsames Lernen gelingt. Wir möchten erkunden, wie eine utopische Ausbildung das nötige Handwerk vermittelt, aber gleichzeitig offen bleibt für künstlerischen Ausdruck, wie sie Freiräume schafft, wie sie inklusiv und divers gestaltet werden kann und wie sie auf das vorbereitet, was nach der Ausbildung kommt.

Zentraler Aspekt der Überlegungen soll außerdem die Vernetzung unterschiedlicher Generationen von Filmemacher*innen sein. Welche Rolle können kollaborative Projekte und Mentoring-Programme in einer idealen Ausbildung spielen?

Nicht zuletzt möchten wir darüber ins Gespräch kommen, was Filmfestivals zu einer utopischen Ausbildung beitragen können. Oft gelten Festivals als Schnittstelle zwischen den Ausbildungsstätten und der „realen Filmwelt“, dienen als Sprungbrett und Vernetzungsplattform. Doch inwiefern lösen sie dieses Versprechen ein und was müssen Festivals leisten, damit sie diese Aufgabe erfüllen? Bei einer offenen Gesprächsrunde finden alle Perspektiven ihren Platz. Angeleitet wird die Diskussion von Alissa Sophie Larkamp, Medienwissenschaftlerin, Filmemacherin, Festivalarbeiterin und Studentin an der FH Dortmund.